Stadtgeschichten sind etwas Spannendes und Informatives. Nur wenn wir etwas kennen, können wir es auch lieben. Meine Heimatstadt Düsseldorf ist eine schöne Stadt, ich entdecke täglich Neues...und in der Ferne wird mir immer etwas seltsam zumute.
Vor 20 Jahren (1987) habe ich die GESCHICHTSWERKSTATT DÜSSELDORF gegründet und mindestens 80.000 Menschen haben wir die Stadt in ihren zahlreichen Facetten gezeigt...
Hier sehen Sie ein Interview, das CENTER TV mit mir zum 20. Jubiläum im Jahr 2007 gemacht hat:
Am 25.8.2016 habe ich einen Stadtteil-Rundgang durch Flingern mit Fortuna-Mitgliedern und den Spielern Julian Koch, Ilhas Bebou und Jerome Kiesewetter gemacht.
Foto: Christian Krumm ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Der WDR LOKALZEIT DÜSSELDORF konnte ich am 11. Januar 2016 bei einer Frage helfen: Was und wo war das TABARIS? ...das war eine sehr beliebte Vergnügungsstätte seit den 1920ern, die auch nach dem Zweiten Weltkrieg gerne besucht wurde. Es gab Varieté, Jazz-Konzerte, eine Modenschau, leichtbekleidete Tanz-Girls u.v.m.
Am 24.2.2013 konnten zum letzten Mal Autos und Fußgänger dieses städtebildprägende Bauwerk aus den Jahren 1961/62 betreten/befahren...dann erfolgte der Abriß. Hier einige Fotos:
Rhein.Westf.Börse am Martin-Luther-Platz im Jahr 1959 mit dem nördlichen Ausläufer der Berliner Allee...also noch ohne den "Tausendfüßler" und ohne Tita Giese's Urwald mit Bambus und anderen Pflanzen.
...fast die gleiche Ansicht -- diesmal mit "Tausendfüßler" -- im Jahr 1963. Viele andere Fotos rund um die Hochstraße befinden sich in meinem Archiv oder bei "Bilderbuch Düsseldorf", bei "Antenne Düsseldorf" u.a.
Wer gerne möchte, kann zu dem Thema "Tausendfüßler"/Hochstraße ein Interview, das ANTENNE DÜSSELDORF mit mir am 21.2.2013 geführt hatte, anhören (zwei Teile):
Dies ist eine Kopie eines Stadtplans, bei dem mehrere Ebenen der Stadtentwicklung gezeigt werden. Zuerst wird der Zu-stand um die klitzekleine Stadt 1288 gezeigt, dann die 1. Stadterweiterung mit Stadttoren, dann später die Festung mit ihren Bastionen und schließlich der Straßenzustand von 1910. Ungefähr so sieht auch das heutige Straßennetz der Innenstadt aus. Im Knick liegt die Grabenstraße und die Königstraße. Wer will kann sich den Plan auch mal ausdrucken, hier einfach klicken........
Dies ist ein Beitrag von ANTENNE DÜSSELDORF, in dem die Website der Geschichtswerkstatt als "Website der Woche" ausgewählt wurde....Übrigens habe ich vor einigen Jahren für genau 2 Jahre regelmäßig am Montag eine "STADTQUIZ-Sendung" bei/mit Antenne Düsseldorf gehabt und es gab eine Menge von Anrufen, die sich daran beteiligt haben....vielleicht sollte man das wieder einmal machen???
RADSCHLÄGER -- einmalig in der Welt, in Düsseldorf: hier als Podcast heruntergeladen aus "Westblick" vom 2.2.2009 im WDR5. Ein Beitrag von Stephanie Kowalewski mit Thomas Bernhardt (Geschichtswerkstatt Düsseldorf) und Heinrich Spohr (Alde Düsseldorfer). Bitte anklicken:
Mein Lieblingsthema, die Unterhaltungs- und Vergnügungsgeschichte der Stadt Düsseldorf macht sich besonders am Thema "Apollo" fest. Der WDR 5 hat im Dezember 20009 einen Bericht mit Interviews und vielen Rückblicken gemacht, anlässlich des 110-jährigen Jubiläums des alten Apollo-Theaters an der Königsallee, dessen Tradition seit 1997 unter der Regie von Bernhard Paul unter der Rheinkniebrücke fortgeführt wird. Klicken Sie einfach mal rein in den Hörfunkbericht:
Zur "Größten Kirmes am Rhein" hat centerTV noch ein Interview mit mir gemacht. Wer hier ein wenig über die Hintergründe der Kirmes auf den Rheinwiesen erfahren möchte kann gerne mal reinklicken:
Oh je, es ist gar nicht so einfach bei dieser Vielfalt und Dichte in der Altstadt ein paar wenige Tipps oder gar nur einen einzigen Tipp herauszusuchen! Vielleicht hilft es aber sich eine Strategie zurechtzulegen, um sich zwischen Gastronomie, Einkaufen, Kultur-Genuß, Entspannung, Kommunikation oder Kuriositäten zu entscheiden -aber besser noch: alles miteinander zu verbinden- und einen Altstadtbesuch „erfolgreich“ abzuschließen.
DER RICHTIGE START
Ob alleine oder zu zweit: der Tag sollte auf jeden Fall mit einem guten und leckeren Frühstück beginnen. Da gibt es zahlreiche Möglichkeiten...
Hier im Grenzland zwischen Altstadt und Karlstadt kann man sich genügend stärken für einen Bummel durch die Gassen, der zuerst an der Maxkirche vorbei, in die Citadellstraße rauf und runter führt. Dies ist Tipp Nr. 2 für Leute, die ein Gefühl für eine alte Stadt, für Hinterhöfe oder „Zeit-Stillstände“ haben.
MUSEUM UND RHEIN MUSS SEIN
Cineasten, Kinofreaks oder einfach neugierigen Kindern sei ein Besuch im Filmmuseum (zwischen Schulstraße und altem Hafenbecken) zu empfehlen. Hier kann man in die Welt des Films oder der „laufenden Bilder“ eintauchen und sogar manchmal auch selber in dieser Ausstellung kreativ werden (Tipp 3)....
Wo Altstadt und Rhein aufeinandertreffen, kann man gemütlich --am Geländer stehend oder auf der großen Treppe am Schlossturm-- „Leute gucken“(Tipp 4); die Rheinuferpromenade bietet allerlei Anblicke unterschiedlichster Menschen, Baustile der Häuser und natürlich vielfältigste Gastronomie.
GEMÜTLICH GEGEN DEN FLÜSSIGKEITSVERLUST
Besonders hervorgehoben sei hier als Tipp Nr. 5 einmal das Café (mit Blick auf den Alten Hafen), in dem der Gast es sich auf Kissen oder dicken Teppichen gemütlich machen oder mit Blick auf den Rhein auch ein legales Wasserpfeifchen rauchen kann... Wem aber nach dem Museumsbesuch nach Kühlung der trockenen Kehle zumute ist, der muss einfach ins Brauhaus „Im Heidelberger Faß“, ups...sorry: „Zum Uerige“! (Tipp 6) Nicht nur das „leckere Dröppken“ ist ein Hochgenuß, erlebenswert sind hier die „urigen“ Dialoge der Köbesse mit den Gästen und die Innenausstattung der gesamten Gasträume an der Ecke Berger Str.1/Rheinstraße.
INNERE EINKEHR
Wem der Sinn nach entspannenden Momenten der inneren Einkehr steht, sollte sich vielleicht eine Stunde Zeit nehmen und die Kirchen Maxkirche (mit historischem Klassenzimmer der Maxschule direkt in der Nachbarschaft!), Berger Kirche , Neanderkirche oder St. Lambertus (mit dem malerischen und ruhigen Stiftsplätzchen!!!) besuchen (Tipp 7). Wer Zeit hat, sollte auch die Andreaskirche noch ins Besuchsprogramm aufnehmen. Auf dieser Mini-Kirchentour wird man nicht nur unterschiedliche Baustile erkennen, sondern kann für Minuten mal die Ruhe in einer hektischen Großstadt genießen und die Figuren, Bilder oder andere Kirchenkunst genießen.
Tipp Nr. 8 ist die kleine Literatur-Spurensuche, die von der „Schneider-Wibbel“-Gasse (Müller-Schlösser) zum Geburtshaus Heinrich Heines in der Bolkerstraße führen kann oder die uns Spoerl’s Schmunzelwerk „Der Maulkorb“ wieder in den Sinn kommen lässt. Welcher Landesfürst hatte den Maulkorb verpasst bekommen? War es das Jan-Wellem-Denkmal vor dem Rathaus?
DER MAGEN KNURRT?
Es wird Zeit für ein Mittagsmahl und für Entspannung für die Füße. Wo einst das Fisch-Traditions-Restaurant Maassen (Berger Straße) seine Besucher mit erlesenen Fischsorten verwöhnte, steht der neue Pächter in Punkto Angebot in nichts nach. Auch der Carlsplatz (größter Spezialitäten-Markt in NRW) lockt mit leckeren Mittags-Häppchen, ruhige Gaumenfreuden erlebt man „En de Canon“ und kann mit geschlossenen Augen im Biergarten von Postkutschen, Posthalterei oder Jan Wellems Wein-Zechereien träumen...
KUNSTMEILE
Zwei der ältesten Straßen „Altestadt“ und „Ratinger Straße“, laden auf dem Weg zur Kunst mit unterschiedlichen Kneipentreffs zum „Latte macciato“, Altbier oder Killepitsch. Das nördliche Grenzland der Altstadt ist der „Ehrenhof“ mit seinen Museen und der Tonhalle. Hier finden Kunstliebhaber natürlich die Kunstakademie, das Bett mit einem Laken aus Wiese, im U-Bahn-Durchgang ein Kunstwerk mit lauter Dias und vor dem Musik-Tempel liegt kopfüber ein Flügel im Wasser, aber machen Sie sich doch selber einmal auf Entdeckungstour in dieser „Kunst-Meile“...
...und : Wenn Sie noch mehr Zeit haben und hier mehr Platz zur Verfügung stünde, dann hätte ich noch mehr als nur diese 10 Tipps, wie z. B. eine der besten Eisdielen (Pia), ein Super-Spielwarenladen (Schaper) oder Feste wie Altstadt-Herbst oder Jazz-Rally (ohne "e").
Na ja, dann noch viel Spaß in Düsseldorfs Altstadt!